Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin ist eine der im Rat vertretenen wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften, die gemeinsam mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst am 10. November 2020 zur Auftaktsitzung zusammenkamen.
Konkret diskutierten die Mitglieder unter anderem die Definition besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen und die Entwicklung entsprechender Schutzkonzepte, Maßnahmen zur Entlastung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie Möglichkeiten und Grenzen von Corona-Testungen symptomatischer und asymptomatischer Patienten. Weitere Schwerpunkte der Beratungen waren die Möglichkeiten der Vermeidung gesundheitlicher „Kollateraleffekte“ bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie die grenzüberschreitende intensivmedizinische Notfallhilfe zur Versorgung von Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung.
Die DGKJ wird sich in diesem Zusammenschluss für die Wahrnehmung und Berücksichtigung der Belange von Kindern während der COVID-19-Pandemie einsetzen. Die Bundesärztekammer hat bereits zugesichert, das Anliegen von Kindern, Schulen und Bildungseinrichtungen als einen eigenen, nachdrücklich unterstützten Punkt auf der Corona-Agenda festzuschreiben.