Manche schweren Krankheiten führen dazu, dass ein Kind die Nahrung nicht oder nicht in ausreichender Menge über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen kann. Dann müssen die notwendigen Nährstoffe mit einer Infusionslösung über eine Vene zugeführt werden, wobei viele Details sehr sorgfältig zu beachten sind.
Jetzt hat die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) gemeinsam mit ihren österreichischen und schweizerischen Schwestergesellschaften sowie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) eine Empfehlung für Fachkreise vorgelegt, die insbesondere auf die praktische Anwendung der künstlichen Ernährung eingeht.
* Mihatsch WA, Braegger C, Bronsky J et al (2018) ESPGHAN/ESPEN/ESPR/CSPEN guidelines on pediatric parenteral nutrition. Clin Nutr 37:2303–2305. DOI: doi.org/10.1016/j.clnu.2018.05.029 |