Jährlich erkranken in Deutschland etwa 6.250 Frauen und 1.600 Männer an HPV-bedingtem Krebs. Trotz der Verfügbarkeit einer wirksamen Impfung wird dieser Schutz hierzulande weiterhin zu wenig wahrgenommen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin appelliert daher, die HPV-Impfung verstärkt zu nutzen, um diese vermeidbaren Krebserkrankungen zu reduzieren.
Wichtige Fakten zur HPV-Impfung:
- Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Nachholimpfungen sind bis zum 18. Lebensjahr möglich - je früher desto besser!
- Die HPV-Impfung gilt als sicher und wird weltweit zur Prävention von HPV-bedingten Krebserkrankungen eingesetzt.
- In Deutschland liegt die Impfquote bei 15-jährigen Mädchen bei 55% und bei Jungen bei nur 34% (RKI Impfquotenmonitoring, Dezember 2024).
- Eine höhere Impfquote kann langfristig die Anzahl der HPV-bedingten Krebserkrankungen deutlich senken.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu HPV finden Sie hier auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI).
Das Fakten-Blatt des RKI gibt wichtige Informationen.