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Gesundheitsminister-Konferenz für „Babylotsen“

17.06.2024

Die GMK will Lotsendienste in Geburts- und Kinderkliniken gesetzlich verankern

Die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder sprachen sich auf ihrer Konferenz vom 12.- 13. Juni 2024 für die Notwendigkeit, Lotsendienste als ein Angebot der Frühen Hilfen in Geburts- und Kinderkliniken und ihre Finanzierung gesetzlich zu verankern, aus (s. hier). Sie unterstützen damit einen Präventionsansatz, der Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen unabhängig von der sozioökonomischen Lage der Eltern und durch die Stärkung der Elternkompetenz ermöglichen will. Die DGKJ freut sich sehr über dieses klare Votum für diesen sinnvollen und bewährten Ansatz.

Jede Investition zugunsten der Kinder in die kommunalen Netzwerke der "Frühen Hilfen" und "Babylotsen" würden sich gegenüber jeder "späteren" Hilfe rentieren, hatte DGKJ-Generalsekretär Dr. Burkhard Rodeck erst im Mai bei einer Anhörung im Bundestag erläutert (Link).

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hatte bereits 2016 ein Konzept für „Soziale Prävention“ entwickelt und dieses bis 2019 in einem vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Modellprojekt in dortigen kinder- und jugendärztlichen Praxen umsetzen können. Die positive Bilanz dieses Modellprojektes können Sie hier im Abschlussbericht nachlesen.

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