Suchergebnis der Datenbank Jüdische Kinderärztinnen und -ärzte

Studium in Leipzig, Approbation 1925, Dissertation Leipzig 1925. 1925 Volontärärztin Stadtkrankenhaus im Küchwald, Chemnitz. Ausbildung Kinderheilstätte Berlin-Buch, Kinderkrankenhaus Dortmund, Säuglingsheilstätte Stuttgart-Berg. März 1929 Niederlassung als Fachärztin für Säuglings- und Kinderkrankheiten. 1933 Verlust der Kassenzulassung, 1933-35 gyn. Zusatzqualifikation am Jüd. Krankenhaus Leipzig, danach „Ärztin für Frauen und Kinder“.

1937 Eröffnung einer Kinderarztpraxis in Frankfurt/Main; bereits Ende 1937 Praxisverbot. Febr. 1938 befristete Anstellung als Krankenschwester im Israel. Krankenhaus Frankfurt(Main), Mai-Juni 1938 Betreuerin eines geistig behinderten Kindes in Privatfamilie Stuttgart. RMK 1937+. RAR: „Kassenzulassung mit dem 01.07.1933 beendet. 1938 offenbar Frankfurt/Main, Quinckestr. 5“. Juli 1938 Emigration nach England. 1939: Lehrlingsschwester Jewish Pediatrician Hospital, Stepney Green, London E.1. Juni 1940 Verbot weiterer Tätigkeit als „Feindlicher Ausländer“. Bis 1950 Erzieherin in britischen Familien. 1950 Umzug nach Nahariya (Israel), neue Ehe. Ärztl. Tätigkeit bei der Krankenkasse in Akko.