Suchergebnis der Datenbank Jüdische Kinderärztinnen und -ärzte

Approbation 1894, Dissertation Heidelberg 1895. u.a. Hausarzt d. Karlsruher Kinder- und Säuglingsheims. RMK 1937+, DGfK Austritt 17.1.1935. 22.10.1940 Deportation nach Gurs, ab März 1941 in den Nebenlagern Récébédou und Camp Noé. Überlebt im Hospiz Villefranche, wandert 1946 zu seinem Sohn nach Rom aus. 14.5.1957 handschr. „Zeugnis für Fräulein Emilie Baumann aus Eppingen i. B. Ich habe mit meiner einstigen Schülerin Fräulein Emilie Baumann von Oktober 1940 bis Mitte Dezember 1940 im französischen Lager Gurs bei der Betreuung der dort befindlichen Kinder zusammen- gearbeitet. Fräulein Baumann hat sich dabei durch eine musterhafte Organisation der Kinder- und Mutterpflege voll bewährt. Mit großer Sachkenntnis und selbstloser Hingabe hat sie ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Lagerdirektion gemeistert und sich durch die vorzügliche Pflege, welche sie mit vorbildlicher Menschenliebe Gesunden und Kranken zuteil werden ließ, den Dank aller Beteiligten erworben.“