ESPED



ESPED: ​​​​​​​Erhebungseinheit für Seltene Pädiatrische Erkrankungen in Deutschland

In Deutsch­land konnten vor Gründung von ESPED keine epi­demio­logischen Unter­suchungen zu seltenen und/oder plötz­lich auf­tretenden un­ge­wöhn­lichen Er­krank­ungen im Kindes- und Jugend­alter durchgeführt werden. Im Juli 1992 wurde die ESPED - Erhebungseinheit für seltene pädiatrische Erkrankungen gegründet.

Die ESPED ist als Forschungss­telle für Pädia­trische Epi­demio­logie der Deutschen Gesell­schaft für Kinder- und Jugend­medizin (DGKJ) an­ge­gliedert. Die DGKJ ist für die Berufung des wissenschaftlichen Beirats zuständig, in den u.a. Mitglieder der DGKJ-Kommission für Seltene Erkrankungen berufen wurden.

Ihren Sitz hat ESPED an der Universitätsmedizin Mainz.  

ESPED dient der Gewinnung bundesweiter Daten zur Häufigkeit seltener pädiatrischer Erkrankungen. ESPED erhebt ausschließlich Routinedaten von Erkrankungen, die obligat zur stationären Aufnahme führen. Referenz­population sind alle Kinder in Deutschland, die potentiell in Kinder­kliniken stationär behandelt werden könnten. Die erfasste Anzahl inzidenter Erkrankungen wird in Relation gesetzt zur Gesamt­zahl aller Kinder in Deutschland, die potentiell erkranken können.

Für eine flächendeckende Erfassung seltener Erkrankungen ist ESPED auf die Unterstützung aller Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland angewiesen.

Leitung der ESPED-Geschäftsstelle: Univ.-Prof. Dr. med. et med. univ. Michael S. Urschitz, EU-M.Sc.

https://www.unimedizin-mainz.de/esped/

 

Geschäftsstelle ESPED

Dipl.-Biol. Susanne Blomenkamp
Tel: +49 (0) 6131 17-6607
E-Mail: esped@uni-mainz.de