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Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

27.01.2022

Entrechtung, Vertreibung, Ermordung: Schicksale deutsch-jüdischer Kinderärztinnen und -ärzte zwischen 1933 und 1945.

Die Biographien von 800 Kinderärzt/-innen sind in einer frei zugänglichen Datenbank zugänglich, die die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hier auf ihrer Webseite bereitstellt. Die Einträge mit ihren knappen Anmerkungen und Quellenverweisen halten nicht nur die einzelnen Schicksale fest für die historische Recherche, in manchen lassen zusätzliche Tagebucheinträge, Briefe, Zeitzeugenberichte und Erinnerungen Impressionen und berührende Einblicke zu.

Wir stehen vor der schwer fassbaren Tatsache, dass die deutsche Kinderheilkunde während des NS-Regimes über die Hälfte ihrer Kolleginnen und Kollegen verlor.

Eduard Seidler

Basis der Datenbank sind die biographischen Recherchen des Medinzinhistorikers Prof. Dr. Eduard Seidler, längjähriger Vorsitzender der Historischen Kommission der DGKJ, weitergeführt in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie wird kontinuierlich um neue Hinweise ergänzt. 

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