Aktuelle Ausschreibungen
Unsere Auflistung aktueller Ausschreibungen von Preisen und Stipendien können Sie gern um Ihre Preismeldung ergänzen. Informieren Sie uns über Ihre Ausschreibung per E-Mail an info(at)dgkj.de.
Förderung der medizinischen Entwicklungszusammenarbeit durch Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS)
- Die EKFS stellt angesichts des großen Elends und der Probleme der Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine, aber auch der nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer Gelder für Ukraine-Nothilfe-Projekte zur Verfügung. Die EKFS sieht vor, Gelder auf Antrag zu vergeben, wobei ein vereinfachtes Antragsverfahren angewendet wird. Die für medizinische Hilfe vorgesehenen Mittel stehen deutschen gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung, die selbst Kontakte und Strukturen in der Ukraine oder in der Flüchtlingshilfe in Deutschland haben. Bitte nehmen Sie vor einer Antragstellung Kontakt mit Dr. Judith von Heusinger auf (j.heusinger(at)ekfs.de und +49 (6172) 8975-17).
- Außerdem besteht ganzjährig die Möglichkeit einer Antragstellung für Projekte der medizinischen Entwicklungszusammenarbeit in OECD DAC gelisteten Entwicklungsländern (ausgenommen politisch sehr fragile Länderkontexte). Anträge werden zu allen medizinischen Schwerpunkten entgegengenommen. Sie sind eingeladen, sich über unser zweistufiges Verfahren (1. Projektskizze; 2. Vollantrag) um eine Finanzierung von bis zu drei Jahren Laufzeit und einer Mindestfördersumme ab 50.000 Euro zu bewerben. Alle Informationen zur Antragstellung finden Sie auf unserer Website und die Bewerbungs-Vorlagen dort im Download-Bereich: Reguläre Förderlinie | Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ekfs.de)
DFG-Förderprogramm Klinische Studien
Das Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) umfasst die themenunabhängige und zeitlich begrenzte Durchführung eines Vorhabens in der patientennahen klinischen Forschung. Gefördert werden interventionelle klinische Studien, zu denen Klinische Machbarkeitsstudien (Phase II) und Klinische Interventionsstudien (Phase III) zählen. Ziel dieser Förderung ist das Erbringen eines Wirksamkeitsnachweises eines therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahrens. Für alle Studien ist eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität sowie klinische Relevanz erforderlich. Ebenfalls gefördert werden Klinische Beobachtungsstudien, sofern mit der Beobachtungsstudie eine hoch relevante Fragestellung behandelt wird, deren Beantwortung nachweislich nicht mit einem interventionellen Design möglich ist.
Anträge auf Förderung klinischer Studien können jederzeit eingereicht werden, eine Ausschreibung findet nicht statt.
Alle Informationen, Merkblätter und Formulare unter http://www.dfg.de/foerderung/programme/einzelfoerderung/klinische_studien/
Doktorand/innen-Förderung durch die Stiftung Hufeland-Preis
Das Kuratorium der Stiftung „Hufeland-Preis“ lobt einen Preis für Dissertationen auf dem Gebiet der Versorgungsforschung aus. Bis zu zwei Doktorarbeiten werden mit einem Betrag in Höhe von jeweils 5.000 Euro unterstützt. Zur Teilnahme berechtigt sind Doktorandinnen und Doktoranden, die den „Dr. med.“ bzw. den „Dr. med. dent.“ anstreben oder bereits erworben haben und die sich in ihrer Arbeit mit der Versorgungsforschung befassen. Bei Promovierten darf der Abschluss des Promotionsverfahrens zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als ein Jahr zurückliegen.
Mit der Bewerbung sind folgende Unterlagen einzureichen:
- die erstellte Promotion
- die schriftliche Beurteilung durch die Doktormutter/den Doktorvater
- die Vita der Bewerberin bzw. des Bewerbers.
Die Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober 2023 einzureichen. Die gesamte Ausschreibung können Sie hier nachlesen.
Hufeland-Preis 2022
Der „Hufeland-Preis“ ist mit 20.000 Euro dotiert und wird für die beste Arbeit auf dem Gebiet der Präventivmedizin und/oder der Versorgungsforschung vergeben. Er kann auch zwei Arbeiten, die als gleichwertig anerkannt worden sind, je zur Hälfte zugesprochen werden.
Die Arbeit muss ein Thema
a) der Gesundheitsvorsorge oder
b) der Vorbeugung gegen Schäden oder Erkrankungen, die für die Gesundheit der Bevölkerung von Bedeutung sind, oder
c) der vorbeugenden Maßnahmen gegen das Auftreten bestimmter Krankheiten oder Schäden, die bei vielen Betroffenen die Lebenserwartung verkürzen oder die Lebensqualität beeinträchtigen oder Berufsunfähigkeit zur Folge haben können oder
d) der Versorgungsforschung
zum Inhalt haben und geeignet sein, die Präventivmedizin in Deutschland zu fördern.
Unter den genannten Themenkreis fallen zum Beispiel Arbeiten, die sich mit folgenden Fragen befassen:
Früherkennung von Krankheiten,
Vorbeugung von Krankheitsrezidiven,
Maßnahmen zur Wiederherstellung von Frühgeschädigten,
Methodische Beiträge zur Erfassung von Gesundheitsrisiken,
Umwelteinflüsse auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung,
Gesundheitsrisiken durch individuelles Fehlverhalten,
Psychosoziale Einflüsse auf die Entstehung von Krankheiten,
Gesundheitserzieherische Aspekte,
Statistische Erhebungen über die Inzidenz von Krankheiten als Voraussetzung zur Anwendung präventiver Maßnahmen.
Dabei muss die Bedeutung der eingereichten Arbeit für die Präventivmedizin besonders begründet werden, zum Beispiel durch Darstellung einer erfolgreichen Durchführung von Präventivmedizin oder von begründeten Vorschlägen zu ihrer Realisierung, einschließlich einer Kosten-Nutzen-Analyse.
Die Arbeit ist bis zum 31. Oktober 2023 einzureichen. Die gesamte Ausschreibung der Stiftung Hufeland-Preis können Sie hier nachlesen.