Ernährungspolitik



Politische Forderungen der DGKJ für eine gesunde Ernährung für Kinder:

 

  • verpflichtende und einheitliche Nährwertkennzeichnung durch NutriScore.
  • Verbot von speziell an Kinder gerichteter Lebensmittel-Werbung („Kinderwerbung“).
  • „Zucker-Steuer“: falls durch freiwillige Reduktionsstrategie in ein bis zwei Jahren keine ausreichende Verbesserung in der Zusammensetzung angebotener Lebensmittel erreicht wird, sollten ordnungspolitische Maßnahmen wie z. B. definierte Begrenzungen des Gehaltes von Zucker, gesättigtem Fett und Salz in einzelnen Produktgruppen und ein erhöhter Mehrwertsteuersatz auf stark zuckerhaltige Getränke erfolgen.
  • Produkte mit Kinderoptik sollen „keine ungünstigere Nährstoffzusammensetzung aufweisen“ als solche, die nicht speziell an Kinder gerichtet sind.
  • Einrichtung der Forschungsschwerpunkte „Fortlaufendes Ernährungsmonitoring“, „Forschung zu den Bestimmungsgründen des Ernährungsverhaltens von Kindern“ und „Wirkungsforschung zur Ernährungspolitik“ in Deutschland“ im neu gegründeten Institut für Ernährung im MRI (wie in der NRI festgelegt).
  • Maßnahmen, die die Ernährungskompetenz von Kindern erhöhen („Ernährungsführerschein“ sowie weitere Formate für weiterführende Schulen).
  • Überarbeitung der EU-Regelung zu Getreidebeikost (z.B. Kinderkekse und Kinderzwieback)“, Reduzierung des zulässigen Zuckergehalts.
  • flächendeckende verpflichtende Umsetzung und Einhaltung der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in allen KiTas und Schulen.
  • Wasserbrunnen an Schulen und ein Verbot der Abgabe von zuckerhaltigen Getränken aus Automaten oder dem Kioskverkauf in Schulen (bundesweite Umsetzung der Beendigung der Abgabe gezuckerter Getränke in allen Bildungseinrichtungen und die unbegrenzte und kostenfreie Bereitstellung von Wasser stark machen).
  • Verbesserung der Beratung der Eltern im Hinblick auf die Ernährung ihrer Kinder im Rahmen der kinder- und jugendärztlichen Früherkennungsuntersuchungen.