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Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin: Umfrageergebnisse

01.09.2023

„Der schönste Beruf, den man machen kann“, aber „das System krankt“ – Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung der AG Junge DGKJ.

Im letzten Winter standen die überlasteten Kinder- und Jugendärzt:innen, Kinderarztpraxen, Kinderkrankenhäuser, -stationen und -notaufnahmen angesichts der massiven Welle der am RS-Virus erkrankten Kinder immer wieder im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Dabei wurde zum einen klar, wie wichtig die Kinder- und Jugendmedizin für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist, zum anderen aber auch, wie hoch die Be- und Überlastung von Ärzt:innen und Pflegepersonal vielerorts immer wieder ist.

Vor diesem Hintergrund führte die AG Junge DGKJ der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin 2023 zum zweiten Mal nach 2019 eine Befragung der weiterzubildenden Ärzt/-innen in der Kinder- und Jugendmedizin, also unter denjenigen, die in den nächsten Jahrzehnten die medizinische Versorgung der Kinder und Jugendlichen sicherstellen werden, durch. Zu diesem Zweck wurden 4160 Weiterzubildende per Mail aufgefordert, an der Befragung teilzunehmen; die Rücklaufquote betrug 16 % (n=652). Es wurden Daten zu den aktuellen Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen, zum aktuellen Berufsalltag und zur Arbeitsbelastung erhoben, zudem wurden entsprechend des Modells von Siegrist et al. Fragen zur Einschätzung einer beruflichen Gratifikationskrise gestellt.

Die Ergebnisse der Befragung können Sie hier aufrufen.

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