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Wie steht es um unsere Kinderkliniken? Was sind dort die Probleme von heute und morgen? – Diesen und weiteren Fragen zur Situation der Kinderkliniken in Deutschland widmete sich ein Fachgespräch der Ampel-Fraktionen im Deutschen Bundestag. Der Generalsekretär der DGKJ, PD Dr. Burkhard Rodeck, war als Experte zu diesem Gespräch geladen. Neben Dr. Rodeck nahmen weitere Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Bereichen der Kinder- und Jugendmedizin an dem Austausch teil. Dabei benannte Rodeck die drängendsten Probleme in der Kinder- und Jugendmedizin. So wird die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen etwa bei der geplanten Krankenhausreform und der anstehenden Neuregelung der Ärztlichen Approbationsordnung (Medizinstudium) noch nicht ausreichend berücksichtigt. „Die Kinder- und Jugendmedizin umfasst ebenso viele Spezialisierungen wie die gesamte Erwachsenenmedizin - alle Organ-bezogenen Fachgebiete der Erwachsenenmedizin gibt es analog in der Pädiatrie. Das muss unbedingt entsprechend Berücksichtigung sowohl in der Gesetzgebung als auch in der künftig neugeregelten ärztlichen Ausbildung finden!“, appellierte der DGKJ-Generalsekretär. „Alle reden von Qualität. Das Streichen jeglichen pädiatrischen Ausbildungsanteils im Medizinstudium erfüllt dieses Mindestkriterium für Kinder gerade nicht!“ Zudem stellt der Pflegekräftemangel die Pädiatrie weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere in Hoch-Zeiten von Infektionswellen.

In weiteren Gesprächen sollen die Probleme in der Kinder- und Jugendmedizin konstruktiv diskutiert und gemeinsam mögliche Lösungswege und Maßnahmen eruiert werden.