Jüdische Kinderärztinnen und -ärzte 1933 -1945
Die Israel Medical Association und die Israel Society of Pediatrics bezeichnete das Buch als „cornerstone in the study of the medical history of the Holocaust“: Prof. Dr. phil. Eduard Seidler, Medizinhistoriker und langjähriger Vorsitzender der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, legte mit "Jüdische Kinderärzte 1933-1945. Entrechtet - geflohen - ermordet" eine Dokumentation vor, die Schicksale während des NS-Regimes erforschte. In dieser Zeit wurden mehr als die Hälfte der Kinderärzte in Deutschland vertrieben, wurden deportiert oder ermordet. Das Buch Prof. Seidlers aus dem Jahr 2000 ist mittlerweile (auch in seiner Neuauflage von 2007) komplett vergriffen.
Lesen Sie hier Prof. Dr. Seidlers Vorwort für die Neuauflage 2014. Here you find Eduard Seidlers preface for the new edition from 2014.
Datenbank
Die biographischen Recherchen von Eduard Seidler können Sie hier in einer Datenbank einsehen, die von der DGKJ in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin als Online-Version umgesetzt wurde (Redaktion: Vera Seehausen). Sie wird kontinuierlich um neue Hinweise ergänzt.
Ergebnisse 21 bis 30 von insgesamt 798
Name | Stadt / Region | Geburtsjahr | Geburtsort | Sterbejahr | Sterbeort |
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Arnsdorf, Friedel (Frieda) | Berlin | Israel | |||
Aron, Hans | Breslau | 1881 | Berlin | 1958 | Chicago |
Aron, Julie | Breslau | 1885 | Festenberg | nach 1961 | Chicago |
Aronade, Otto | Berlin | Israel | |||
Aronheim, Martin | Stettin/Szczecin | 1890 | Reetz, Prov. Brandenburg | ||
Aschenheim, Else (Elisabeth) | Berlin | 1871 | Elbing/Ostpr. | 1943 | Berlin |
Aschenheim, Erich | Remscheid | 1882 | Berlin | 1941 | Krailling |
Ascher, Ernst August | Berlin | ||||
Attermann, Kurt | Prag | 1913 | Bielitz | ||
Baar, Heinrich Siegfried | Wien | 1892 | Jagnielnica/Polen | 1967 | Birmingham |
Abkürzungen, Literatur, Quellen:
Dresdener Erklärung 1998
Wir stehen vor der schwer fassbaren Tatsache, dass die deutsche Kinderheilkunde während des NS-Regimes über die Hälfte ihrer Kolleginnen und Kollegen verlor.