Leberbiopsie



Leberbiopsie

Zur Diagnose und Verlaufskontrolle bestimmter Lebererkrankungen kann eine Leberbiopsie erforderlich sein. Hierbei wird mittels einer besonderen, sehr dünnen Hohlnadel eine kleine Gewebsprobe (Biopsie) aus der Leber entnommen und anschließend feingeweblich unter dem Mikroskop von einem Pathologen untersucht. Früher wurde die Leber blind punktiert. Heute ist eine gleichzeitige oder vorherige Ultraschalluntersuchung Standard. Je nach Alter des Kindes wird die Punktion unter örtlicher Betäubung und Sedierung oder in Narkose durchgeführt. Unter bestimmten Umständen wird die Leberprobe im Rahmen einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) oder während einer offenen Bauchoperation gezielt unter Sicht entnommen.

Zu den Beschwerden und Krankheiten, bei denen diese Untersuchungen angewandt werden, zu den damit verbundenen organisatorischen Abläufen und zu weiteren Untersuchungsmethoden der Kinder-Gastroenterologie (u.a. Rektumsaugbiopsie und Sonographie) wenden Sie sich bitte an Ihren Kinder-Gastroenterologen (http://www.gpge.eu). Weiterlesen können Sie auch hier im Spezialistenportrait "Kinder-Gastroenterologie" auf der DGKJ-Elternseite.